Die Braunschweiger Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe über die Ziele der einzelnen Schöninger Ratsfraktionen berichtet. Unsere Stellungnahme ist hier nachstehend im Originaltext zu lesen. Auch wenn sich das hier gesagte entsprechend der Presseanfrage auf die zukünftige Arbeit im Stadtrat Schöningen bezieht lässt es sich auch auf unsere Ziele im Kreistag übertragen.
„Die finanzielle Lage der Stadt ist bedenklich, darf aber nicht zum Stillstand führen. Die aktuelle Verschuldung der Stadt lässt zwar keine großen Sprünge zu, notwendige und sinnvolle Investitionen in die Zukunftsfähigkeit dürfen aber nicht der Haushaltslage zum Opfer fallen. Wir setzen uns für ein gesundes Mischverhältnis aus Sparsamkeit und Investitionen ein.
Ziel ist es, eine Wohlfühlatmosphäre für Einwohner und Besucher zu schaffen. Dies umfasst bezahlbaren Wohnraum, insbesondere für Familien mit Kindern, und damit einhergehend gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Dazu gehört neben ausreichenden Kindergartenplätzen auch die weitere zukunftsfähige Gestaltung der Grundschule, sowohl im Hinblick auf die digitale Ausstattung wie auch die Sicherheit unserer Kinder. Das von uns angestoßene Thema ‚Einbau einer Luftfilteranlage‘ werden wir nicht nur aufgrund der anhaltenden Coronasituation auch weiterhin verfolgen und hoffen, dass dies auch technisch möglich sein wird.
Generell setzen wir uns für den Erhalt der aktuellen Schullandschaft ein, insbesondere im Hinblick auf das Gymnasium in seiner derzeitigen Form und seinem Einzugsgebiet.
Auch die ärztliche Versorgung muss dringend verbessert und ausgebaut werden und ist wesentlicher Bestandteil eines gesunden Wohnumfeldes – nicht nur für Schöningen selbst, sondern auch für die nähere Umgebung.
Der Erhalt der dörflichen Strukturen in den Ortsteilen und die Belebung der Innenstadt sind weitere Dinge, denen wir uns stellen wollen; dazu gehört auch die Beseitung der Leerstände im gewerblichen Bereich in der Innenstadt, aber auch in den Wohnblocks im Eichendorffquartier. Auch der Erhalt des Paläon als Tourismusziel und außerschulischem Lernort ist uns wichtig. Die nunmehr gefunden Lösungen mit dem Land dürfen nicht immer wieder in Frage gestellt werden; ungeachtet dessen findet die jährliche Überprüfung der Tragfähigkeit aber unsere Zustimmung.“