Parallel zum steigenden Alter der Bevölkerung steigt auch das Alter der gewählten Mitglieder in den kommunalen Gremien. Dies zeigt sich auch beim Blick auf die Listen der zugelassenen Wahlvorschläge. Der Altersdurchschnitt der Kandidaten von SPD, CDU, Grünen und UWG liegt im Bereich von 52 bis 57 Jahren, im Falle der FDP sogar bei 83. Zusammengefasst beträgt das Durchschnittsalter der etablierten Parteien und Wählergemeinschaften damit sogar rund 60 Jahre.
Für die Kreistagswahl sieht es im Wahlbereich II (Schöningen, Heeseberg, Büddenstedt) recht ähnlich aus. Hier reicht die Spanne von 49 bis 83 Jahren, im Gesamtdurchschnitt kommen auch hier rund 60 Jahre heraus.
Kommunalpolitik ist also bislang offenbar nicht die Sache der jüngeren Generation – und an dieser Stelle kommen wir ins Spiel. Unsere Kandidaten für den Stadtrat sind im Durchschnitt 35 Jahre alt, unsere Kreistagskandidaten im Durchschnitt 37 Jahre. Wir verstehen die Denkweisen und Bedürfnisse, die Sorgen und Nöte der jüngeren Generation, weil sie eben auch unsere eigenen sind. Darum wird es Zeit für junges Blut, frischen Wind und neue Ideen in der Kommunalpolitik, darum engagieren wir uns. Als lange schon Erwachsene und mitten im Leben stehend wollen wir uns in der Kommunalpolitik nicht von unserer Elterngeneration vertreten wissen, sondern für unsere eigene Generation sprechen. Und als Eltern liegen uns auch die Interessen unserer Kinder am Herzen, die hier eine Zukunft haben sollen.