Die Kandiaten zur Kommunalwahl 2021 stehen fest

Die Kommunalwahl 2021 steht vor der Tür, am 12. September ist Wahltag. Wie schon vor fünf Jahren treten wir mit ZIEL für den Kreistag Helmstedt und den Stadtrat Schöningen an.

Im Kreistag setzen wir auf unseren derzeitigen Kreistagsabgeordneten Mark-Henry Spindler, der sich weiter für die Belange des Südkreises einsetzen möchte. Unterstützung bekommt er von Melanie Jestel-Heiser.

In Schöningen stellt sich unser Ratsmitglied Christoph Daether ebenfalls wieder zur Wahl. Hier wollen wir allerdings die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der UWG Schöningen bereits mit der Wahl fortsetzen und treten daher zusammen als Liste der Schöninger Wählergemeinschaften an. Die Spitze dieser gemeinsamen Liste bilden dabei die aktuellen Ratsmitglieder Janina Porth, Christoph Daether, Johannes Much und Jens Kuntze.

In den kommenden Wochen werden wir hier auf unserer Homepage auf unsere Schwerpunkte eingehen. Oberstes Ziel bleibt dabei natürlich weiterhin dafür zu sorgen, dass der Südkreis nicht auf dem Abstellgleis landet – Wirtschaft, Bildung, Mobilität und Wohnen sind zusammen mit stabiler Finanzlage unserer Kommunen die Themenbereiche, die uns bewegen.

Die vorläufigen Wahlergebnisse

Die vorläufigen Wahlergebnisse stehen fest:

Mark-Henry Spindler

Mark-Henry Spindler zieht für uns in den Kreistag ein.

Christoph Daether

Christoph Daether sitzt zukünftig für uns im Stadtrat Schöningen.

Allen unseren Wählerinnen und Wählern ein herzliches Dankeschön für ihr Vertrauen!

O wie Ortsverbundenheit

Wir sind im Südkreis zuhause; Schöningen und Jerxheim sind unsere Heimat (in der Gemeinde Büddenstedt haben wir leider noch keine Mitstreiter). Mit unserer Kandidatur wollen wir uns für unsere Wohnortgemeinden einsetzen, sowohl in den jeweiligen Räten, aber auch im Kreistag für den gesamten Südkreis als Teilregion des Landkreises Helmstedt.

Während ein Kandidat für den Gemeinde-, Samtgemeinde- oder Stadtrat auch dort wohnhaft sein muss, wo er/sie kandidiert, sieht dies bei der Kreistagswahl etwas anders aus. Durch die Größe des Landkreises ist dieser in vier Wahlbereiche eingeteilt; Schöningen, Büddenstedt und Heesebeeg bilden den Wahlbereich II.
Auch für die Kreistagswahl ist es Voraussetzung, dass ein Kandidat im Kreisgebiet wohnen muss – aber eben irgendwo im Bereich des Landkreises, aber nicht zwingend in dem Wahlbereich, in dem er/sie kandidiert.

Auf dem Stimmzettel für die Kreistagswahl finden sich bei einigen Parteien daher Kandidaten, die nicht im Südkreis (also auch nicht im Wahlbereich II) wohnen, sondern aus Bahrdorf und aus Helmstedt stammen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass sich diese Kandidaten wirklich für den Südkreis stark machen werden, in dem sie nicht zuhause sind. Vielmehr steht zu befürchten, dass sie den Südkreis lediglich als Sprungbrett mißbrauchen und im Falle einer erfolgreichen Wahl dennoch die Interessen ihrer Heimatgemeinden vertreten werden.
(Wer sich diesbezüglich schon einmal schlau machen möchte: auf dieser Seite des Landkreises findet sich der Musterwahlschein für den Wahlbereich II…)

Wer uns in den Kreistag wählt kann sich darauf verlassen, dass wir die Belange des Südkreises vertreten, weil dieser aufgrund unserer Ortsverbundenheit der Mittelpunkt unseres Engagements ist.

A wie Alter der Wahlbewerber

Parallel zum steigenden Alter der Bevölkerung steigt auch das Alter der gewählten Mitglieder in den kommunalen Gremien. Dies zeigt sich auch beim Blick auf die Listen der zugelassenen Wahlvorschläge. Der Altersdurchschnitt der Kandidaten von SPD, CDU, Grünen und UWG liegt im Bereich von 52 bis 57 Jahren, im Falle der FDP sogar bei 83. Zusammengefasst beträgt das Durchschnittsalter der etablierten Parteien und Wählergemeinschaften damit sogar rund 60 Jahre.

Für die Kreistagswahl sieht es im Wahlbereich II (Schöningen, Heeseberg, Büddenstedt) recht ähnlich aus. Hier reicht die Spanne von 49 bis 83 Jahren, im Gesamtdurchschnitt kommen auch hier rund 60 Jahre heraus.

Kommunalpolitik ist also bislang offenbar nicht die Sache der jüngeren Generation – und an dieser Stelle kommen wir ins Spiel. Unsere Kandidaten für den Stadtrat sind im Durchschnitt 35 Jahre alt, unsere Kreistagskandidaten im Durchschnitt 37 Jahre. Wir verstehen die Denkweisen und Bedürfnisse, die Sorgen und Nöte der jüngeren Generation, weil sie eben auch unsere eigenen sind. Darum wird es Zeit für junges Blut, frischen Wind und neue Ideen in der Kommunalpolitik, darum engagieren wir uns. Als lange schon Erwachsene und mitten im Leben stehend wollen wir uns in der Kommunalpolitik nicht von unserer Elterngeneration vertreten wissen, sondern für unsere eigene Generation sprechen. Und als Eltern liegen uns auch die Interessen unserer Kinder am Herzen, die hier eine Zukunft haben sollen.